125 Jahre Landeshydrographie

Niederschläge, Schneehöhen, Wasserstände, Abflussmengen, Luft- und Wassertemperaturen und vieles mehr rund um unser Wasser – seit 125 Jahren sammelt die Landeshydrographie Kärnten Daten und wertet diese anschließend aus. Viel hat sich in diesen Jahren getan – dank der Digitalisierung profitiert mittlerweile jede Kärntnerin und jeder Kärntner von dem immensen Datenvolumen.

Johannes Moser, Leiter Landeshydrologie: Wir übertragen von circa 300 Stationen im Viertelstundentakt Messdaten. Das ergibt so in etwa 100.000 Messdaten am Tag die übertragen werden, und gleichzeitig aufbereitet werden und auch online im Internet zur Verfügung stehen. Für den Katastrophenschutz vor allem bei Hochwasser, vor allem wenn es darum geht, aktuelle Werte zu sehen, aber auch für Jedermann der sich dafür interessiert.

Wie wichtig diese Daten im Ernstfall sein können, haben die jüngsten Unwetter gezeigt.

LR Daniel Fellner: Ich halte die Daten der Hydrographie für immens wichtig. Es gibt kaum ein Projekt wo wir nicht auf die Daten der Hydrographie zurückgreifen. Und ein ganz besonderes Augenmerk legen wir auch im Katastrophenschutz auf diese Daten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hydrographie sind im Landeskrisenstab immer vertreten und versorgen uns mit den aktuellen Werten. Wie sieht‘s bei den Kärntner Flüssen aus? Wie ist die Abflussmenge? Wie sind die Pegelstände? Das sind ganz, ganz wichtige Informationen für uns, um dann auch adäquat reagieren zu können, um Maßnahmen setzen zu können, um weitere Schäden zu verhindern.

Zu finden sind die Daten auf der Homepage wasser.ktn.gv.at/hydrographie. Der Geburtstag wird übrigens das ganze Jahr über mit Informationen und wissenswerten Beiträgen gefeiert - unter dem Motto „Hydrographie – am Puls des Wassers seit 125 Jahren“.