Übergang Volksschule – NMS/AHS

Viele Eltern sind auf uns zugekommen und haben immer wieder dieselbe Frage gestellt: Wie sie ihre Kinder von der vierten Klasse Volksschule in die erste NMS/AHS begleiten können und unterstützen können. Darüber möchten wir heute sprechen und euch die Ängste und den Druck nehmen. Am Beginn ist festzuhalten: Jedem Schüler, jeder Schülerin und jedem Elternteil ist es letztes Jahr gleich gegangen! Das Schuljahr war sehr schwierig aufgrund der aktuellen Pandemie. Das ist uns bewusst und das ist auch den Lehrern und Lehrerinnen bewusst. Daher ist es auch verständlich, dass Zuhause Fragen auftauchen, wie beispielsweise: Wird mein Kind den Übergang in die nächste Schule gut schaffen? Wurden sie in der Volksschule auch gut genug darauf vorbereitet? Die Lehrer und Lehrerinnen in den Volksschulen achten sehr darauf, dass der Grundstoff durchgenommen wird. Nebensächliches muss zur Zeit hinten angestellt werden. Aber auch in der nächsten Schulstufe NMS und AHS wird anfangs in den ersten zwei Monaten immer der Schulstoff von der Volksschule wiederholt. Und auch auf die Pandemie, Corona, wird natürlich Rücksicht genommen. Was natürlich zu sagen ist: Im letzten Jahr konnte man sehr viel Wissen dazu gewinnen. Man konnte sehr viel weiter entwickeln. Beispielsweise die Online-Plattformen, die verwendet werden, wurden optimiert und man braucht auch keine Angst davor zu haben, dass die Schüler und Schülerinnen sich damit nicht auskennen, weil sie natürlich in der neuen Schule bestimmt gezielt darauf eingeschult werden. Außerdem werden auch vermehrt Leihgeräte in den neuen Schulen verliehen. Darüber muss man sich also auch keine Sorgen zu machen. Und auch eigene Email-Adresse werden definiert. In den Volksschulen sieht es momentan so aus, dass auch flächendeckend mehr Förderunterricht gemacht wird. Es ist einfach so, dass gewisse Stunden, wie beispielsweise Musik, dadurch, dass man nicht singen darf, nicht so zielführend unterrichtet werden können. Deshalb hat man diese Stunden umgemünzt in Mathematikstunden oder Deutschstunden, um die Kinder noch einmal besser zu fördern. Außerdem gibt es auch eine gezielte Begabtenförderung. Auch ihr als Eltern könnt eure Kinder dabei super unterstützen und fördern. Zum Beispiel viel Bewegung im Freien. Für die Motorik Bausteine aufbauen: Quadrate, Rechtecke oder auch Übungsmaterialien aus Online Plattformen herunterladen und mit den Kindern nochmal wiederholen und durchgehen. Auch keinen Druck sollte man auf die Kinder ausüben – immerhin sind es noch Kinder.

Aber das Allerwichtigste kommt ganz zum Schluss: Lobt eure Kinder bitte entsprechend ihrer Leistung. Verzweifelt nicht, wenn etwas nicht gleich funktioniert, habt Geduld mit ihnen, es sind ja schließlich noch Kinder.Vergleicht sie auch nicht mit anderen Kindern. Gebt euren Kindern das Gefühl, dass ihr stolz auf sie seid. Haltet ihnen nicht vor, was sie noch nicht können, sondern zeigt ihnen und macht ihnen bewusst was sie schon können. Weil so kann man Kinder dazu bekommen, dass sie immer wieder weiter lernen wollen.