Starke Projekte für junge Menschen

Die Caritas setzt gemeinsam mit ihren Partnern, dem Land Kärnten und der Santner Privatstiftung, ein starkes Zeichen für soziale Integration und Armutsbekämpfung.

Transkript:

Die Caritas setzt gemeinsam mit ihren Partnern, dem Land Kärnten und der Santner Privatstiftung, ein starkes Zeichen für soziale Integration und Armutsbekämpfung.

Gaby Schaunig, Landeshauptmann-Stellvertreterin: Wir sind heute hier im „wert.werk“, ein Beschäftigungsprojekt für junge Menschen, die die Chance bekommen, sich hier auszuprobieren. Was ihre Interessen sind, welchen Beschäftigungen sie nachgehen möchten. Und ich glaube, es braucht nur jeder von uns nachzudenken, wieso wir gerne arbeiten gehen. Ja, wir verdienen Geld damit, aber wir treffen Kollegen, wir haben einen sozialen Austausch, wir bekommen Anerkennung und das ist für alle Menschen etwas unheimlich Wichtiges.

Ernst Sandriesser, Direktor Caritas Kärnten: In dem Bereich „wert.werk“, das schon seit 2021 läuft, wie auch beim Projekt „Offline“, das wir heute offiziell starten, geht es darum, dass Menschen die schon länger keine Berufstätigkeit haben, aus den unterschiedlichsten Gründen, die Möglichkeit haben, hier einer Beschäftigung nachzugehen.

Beide Projekte zeigen eindrucksvoll, wie Menschen durch sinnstiftende Arbeiten neue Perspektiven gewinnen können. Im „wert.werk“ beginnt für viele ein neues Leben. Dieses Gemeinschaftsprojekt richtet sich gezielt an die arbeitsmarktpolitischen Herausforderungen unserer Zeit.

Friedrich Santner, Vorstandsvorsitzender Santner Privatstiftung: Die gemeinnützige Santner Privatstiftung hat als Stiftungszweck die Prävention, Therapie von Suchterkrankungen. Und wir haben seit über 15 Jahren ein ähnliches Projekt in der Steiermark mit der Caritas, wo Leute mit Suchtproblematik stundenweise arbeiten können und damit eine Struktur kriegen, ein bisschen Geld verdienen können und auch betreut werden. Ich denke, dass das Thema Sucht aufgrund der Beschleunigung des Lebens und der zunehmenden Komplexität ein immer gravierenderes Problem wird. Weil die Sucht als Ventil und Stütze gegen diese Überforderung dient. Und darum war es uns wichtig, hier mitzuhelfen, das halbwegs in den Griff zu bekommen.

Das Besondere ist, neben einem Arbeitsplatz entstehen hier auch Selbstvertrauen, neue Perspektiven und ein Gefühl von Zugehörigkeit. Und genau das macht unsere Gesellschaft stärker.

Gaby Schaunig, Landeshauptmann-Stellvertreterin: Vor allem einmal vorurteilslos auf Menschen zu zugehen. Ihre Fähigkeiten zu betrachten und nicht die Defizite, die wir alle haben, die hat jeder von uns in unterschiedlichen Bereichen. Und das wäre schon ein großer Schritt für eine funktionierende und gemeinschaftliche Zivilgesellschaft.

Weitere Informationen zu dem Projekt „wert.werk“ finden Sie online unter www.caritas.at und auf der Webseite des Landes Kärnten.