Transkript:

Wusstet ihr, dass Ertrinken weltweit zu den häufigsten Todesursachen bei Kindern und Jugendlichen zählt? Auf diesen schrecklichen Sachverhalt möchten die Vereinten Nationen und die Weltgesundheitsorganisation aufmerksam machen. Sie haben daher den 25. Juli zum Welttag der Ertrinkungsprävention erklärt. Vom Land Kärnten wurde für den sicheren Badespaß die Schwimmoffensive ins Leben gerufen.
LH Peter Kaiser, Sportreferent: Schwimmen ist eine der wichtigsten Voraussetzungen, in einem Land mit mehr als 1200 Seen und vielen Gewässern. Wir setzen daher vom Land Kärnten alles daran, dass möglichst alle Kärntnerinnen und Kärntner schon sehr, sehr früh schwimmen lernen. Wir unterstützen das mit der Schwimmoffensive des Landes Kärnten, die wir von Kindergärten an, über das Volksschulalter anbieten. Wir arbeiten hier eng mit der Österreichischen Wasserrettung zusammen. Herzlichen Dank dafür! Und wir promotieren diese Aktivtäten auch mit Veranstaltungen, wie dem berühmten “Schwimmen statt Baden”, das einmal im Jahr bei uns im Strandbad stattfindet.
Die ehrenamtlichen Mitglieder der Wasserrettung helfen nicht nur in Notsituationen – sie leisten auch wichtige Präventionsarbeit und fördern so die Sicherheit im kühlen Nass.
Markus Bräuhaupt, Landesleiter Wasserrettung: „Wir, als Wasserrettung in Kärnten, sind dafür da, dass keiner ertrinkt und alle den sicheren Badespaß genießen können. Dafür sind wir präventiv tätig, mit unseren Anfängerschwimmkursen, mit unseren Helfer- und Retterscheinen, die nichts anderes sind, als der Erste Hilfe Kurs für das Wasser. Bei uns kann jeder lernen, was er tut, wenn es im Wasser doch zu einem Notfall kommt. Damit das nicht passiert, gibt es unsere zehn Baderegeln und ich sage immer, Die sind nicht nur für die Kinder, sondern auch für Erwachsene. Und die wichtigsten sind einfach jene, gerade beim schönen Wetter und wenn es heiß ist, soll man sich vor dem Schwimmen abkühlen, damit der Kreislauf sich an das Wasser gewöhnt und einem sicheren Schwimmen nichts im Wege steht.“
Schwimmen ist eine tolle Freizeitbeschäftigung und macht Spaß – beachtet aber bitte folgende Ratschläge.
Markus Bräuhaupt, Landesleiter Wasserrettung: „Ein paar Sicherheitstipps noch fürs Wasser: Am besten immer zu zweit unterwegs. Gemeinsam schwimmen gehen, dann kann man sich gegenseitig helfen, Eine Schwimmboje oder eine Schwimmnudel mitnehmen, damit man, wenn man einen Krampf bekommt - oder einen Schwächeanfall - sich festhalten kann, oder auch wenn jemandem anderen etwas passiert, man diese hinreichen kann. Wichtig ist auch, die Wetter-Apps im Auge zu behalten, das Wetter im Auge zu behalten und wenn eine schwarze Wolke aufzieht oder Gewitter angekündigt sind, nicht so weit in den See hinaus schwimmen. Der Badespaß sollte in Kärnten an erster Stelle stehen und ist ein sehr sicheres Vergnügen, solange man sich an gewisse Sicherheitstipps hält.“