Ablenkung im Straßenverkehr: Aufklärung rettet Leben

Lass dich nicht ablenken

400 Jugendliche bei Workshop von Land Kärnten und KFV zum Thema „Lass Dich nicht Ablenken“

Transkript:

Moderation
In nur einer Stunde tippen Autofahrerinnen und Autofahrer in Österreich so viele Textnachrichten am Steuer, als würden sie elf Mal die Strecke Wien–Klagenfurt zurücklegen – oder einmal von Klagenfurt nach Barcelona und wieder zurück. Insgesamt rund 4.000 Kilometer, praktisch im Blindflug.
LR Sebastian Schuschnig (Verkehrsreferent)
Ablenkung im Straßenverkehr ist die häufigste Unfallursache. Und das gefährdet am Ende des Tages im schlimmsten Fall sogar Menschenleben, deswegen setzen wir hier unseren dritten Verkehrssicherheitsschwerpunkt, nach Kindergarten, Kindern und Volksschulkindern, hier ganz bewusst Schülerinnen und Schülern der 7. bis 9. Schulstufe, weil das einfach ein Altersbereich ist, die für diese Form des Unfallrisikos ganz besonders anfällig sind.
Christian Schimanofsky (Direktor Kuratorium für Verkehrssicherheit)
Uns geht es als Institution für Unfallprävention primär natürlich darum,
Bewusstsein zu schaffen und dort anzusetzen, wo man die Menschen erreicht. Und hier ist es im speziellen Fall in dieser Woche, sind es die Jugendlichen die wir erreichen wollen, die natürlich ein auch ein wichtiger Faktor sind, um diese Botschaften weiterzutransportieren.
Moderation
Besonderes Augenmerk liegt auf einem eigens aufgebauten Parcours: Hier können Schülerinnen und Schüler mit einem interaktiven Tool selbst erleben, wie gefährlich die Nutzung des Smartphones während der Fahrt sein kann.
LR Sebastian Schuschnig (Verkehrsreferent)
Wo sie zum Beispiel merken, dass es nicht klug ist, sich auf einen E-Scooter stehend ein TikTok-Video anzuschauen, weil man da oft innerhalb von nur einer Sekunde oder wenigen Sekunden eine sehr weite Strecke zurücklegt, auf der sehr viel passieren kann.
Moderation:
Immer mehr Unfälle passieren durch Ablenkung. Vor allem das Handy am Steuer – Telefonate, SMS oder Surfen – zählt inzwischen zu den größten Risikofaktoren.
Michaela Kohlweiß (Landespolizeidirektorin)
Wir müssen uns aber auch über Dinge unterhalten, wie das Essen, das Trinken in Fahrzeugen, das Rauchen in Fahrzeugen und auch insgesamt gibt es immer wieder Ablenkungen, die nicht nur mit dem Fahren zu tun haben, sondern die auch Fußgänger/Fußgängerinnen betreffen.
Moderation:
Die gemeinsame Aktion soll das Bewusstsein schärfen: Aufmerksamkeit rettet Leben – und sorgt für mehr Sicherheit auf Kärntens Straßen.